Die Notwendigkeit einer Mikronährstoff-Supplementierung ergibt sich aus den Umständen der modernen Lebensgewohnheiten. Ganz gleich ob es qualitativ minderwertige Lebensmittel, zu wenig Bewegung oder zu viel Stress ist – unser Körper bekommt in vielen Fällen nicht mehr (ausreichend) das zur Verfügung gestellt, was er zur Aufrechterhaltung lebensnotwendiger Vorgänge benötigt: Mikronährstoffe, Vitamine oder Mineralien.

Studien zeigen, dass selbst bei einer Ernährungsweise, die den Empfehlungen der DGE (deutschen Gesellschaft für Ernährung) entspricht, ein Mikronährstoffmangel zu befürchten ist.

Die DGE empfiehlt, mindestens 5 Mahlzeiten täglich mit frischem Obst oder Gemüse für einen gedeckten Nährstoffbedarf zu sich zu nehmen. Bei unserer derzeitigen Lebensweise ist dies allerdings für die meisten von uns nicht mehr möglich, aufgrund von Zeitmangel oder der Abstumpfung unserer Geschmacksknospen durch Industrienahrung unter der sich vor allem phosphathaltige Lebensmittel immer mehr breit machen. Diese reduzieren die Aufnahme von Calcium um bis zu 60%. Phosphate sind in verarbeitetem Fleisch, allen Cola-Getränken, Fertiggerichten, Kaffee schwarzem Tee und vielem mehr enthalten. Viele Leute verzichten zudem häufiger auf Fleisch, was zunächst nicht bedenkenswert scheint und auch einige Vorteile mit sich bringt. Viele Vitamine und Nährstoffe können aber über pflanzliche Alternativen nur schwer ersetzt werden: B-Vitamine, Folsäure, Aminosäuren, Q10, Carnitin, Eiweiß und vieles mehr. 

Ein Mikronährstoffmangel wird von den Betroffenen häufig nicht realisiert oder als solcher wahrgenommen. Doch sowohl leichte Empfindungsstörungen wie Unwohlsein oder Müdigkeit bis hin zu schwereren und manifesten Erkrankungen können die Folge sein. Daher ist es besonders für Veganer und auch viele Vegetarier, aber auch für Mischköstler entscheidend wieder mehr auf den inneren Arzt zu hören und diesen durch eine geeignete Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen.